In jeder traditionellen Sportart gibt es zahlreichen Ereignisse, die sich für lange Zeit oder sogar für die Ewigkeit ins Gedächtnis der Sportfans eingeprägt haben.
Der Unfall Niki Laudas am Nürburgring 1976, der spektakuläre Sturz von Hermann Maier bei den Olympischen Spielen von Nagano 1998 oder als 1996 Muhammed Ali 1996 die olympische Flamme entzündete sind einige davon.
Auch der Fußball hat in seiner langen Geschichte so einiges zu bieten. Hier einige Highlights:
Die Hand Gottes
Es war der 22. Juni 1986, Halbfinale der WM 1986 in Mexiko zwischen Argentinien und England. In der 48. Minute erzielte der Kapitän der Argentinier, Diego Maradona, die Führung, indem er bei einem Luftduell um den Ball mit dem englischen Torhüter Sieger blieb. Dabei berührte er den Ball mit der Hand und so ging er in die Fußballgeschichte ein. Die Engländer protestierten erfolglos dagegen. Erst Jahre danach entschuldigte sich Maradona dafür, denn die Fernsehbilder waren zu eindeutig. Journalisten bestätigte er nach dem Spiel, dass wohl auch die Hand Gottes dabei war, denn er habe die Augen geschlossen und sich führen lassen. Damit nicht genug, denn drei Minuten später erzielte er einen, später zum Jahrhunderttor gewählten, Treffer, indem er fünf Engländer ausspielte und zum 2:0 traf.
Zidanes Kopfstoß
Der 9. Juli 2006 sollte ebenfalls ein denkwürdiger Tag werden. Die 110. Minute der Verlängerung (Stand 1:1) des WM-Finales 2006 in Berlin zwischen Frankreich und Italien. Nach einem kurzen, eher harmlos scheinenden Wortwechsel zwischen dem Italiener Materazzi und Frankreichs Kapitän Zinédine Zidane stürmt der Franzose nur wenige Sekunden später auf den Italiener zu und verpasst diesem einen Kopfstoß an die Brust. Erst nach Intervention des vierten Unparteiischen erhält Zidane seine 15. und letzte Rote Karte seiner Karriere.
Lange Zeit wurde gerätselt, welche Worte da wohl gefallen sind, die einen der weltbesten Spieler so zum Ausrasten veranlasste. Wie auch von Materazzi bestätigt, ging es um den Beruf von Zidanes Schwester.